Fördermöglichkeiten

Die Agentur für Arbeit bzw. das Jobcenter ermöglicht eine Förderung der Fahrlehrerausbildung durch einen Bildungsgutschein. Ein Bildungsgutschein deckt nicht nur die Fortbildungskosten und die Prüfgebühren ab, sondern auch die in Verbindung mit der Fortbildung entstehende weiteren Kosten. Das können z.B. Fahrtkostenzuschüsse, Wohngeld, etc. sein.

Solltest Du arbeitssuchend sein oder von drohender Arbeitslosigkeit betroffen sein, kommt ein Bildungsgutschein prinzipiell in Frage.

Während der Ausbildung werden deine laufenden Kosten durch Arbeitslosengeld weiterhin gedeckt.

Solltest Du bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung haben, kann die Ausbildung zum Fahrlehrer durch das Aufstiegs-BaföG / Meister-BaföG gefördert werden. Die Förderung teilt sich in zwei Förderarten auf:

• 50% der Lehrgangs- und Prüfungskosten als nicht zurückzuzahlender Zuschuss
• 50% der Lehrgangs- und Prüfungskosten als zinsgünstiges Darlehen der KfW-Bank

Je nach persönlicher Lebensumstände kann zusätzlich ein Zuschuss auf Lebensunterhaltskosten beantragt werden. Nach Ausbildungsende wird der Darlehensbetrag in monatlichen Raten zurückbezahlt.

Das Qualifizierungschancengesetz ersetzte das WeGebAu Programm der Agentur für Arbeit.

Dadurch können Unternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten (Vollzeit = 1 Beschäftigter, Teilzeit = ½ Beschäftigter, 450€-Job = ¼ Beschäftigter) eine 100%ige Förderung für Maßnahmen zur Zusatzqualifikation von Mitarbeitern erhalten.

Auch für Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten, bestehen Förderungsmöglichkeiten.